Jonas Messerschmidt weicht fliegenden Pylonen auf der Deutschen Meisterschaft aus

Ende Mai fand in Sonneberg das schwerste und anspruchsvolle BDR- Sichtungsrennen des Jahres statt.

80 km mit über insgesamt 1000 Höhenmeter waren für den U17 Radsportler Jonas Messerschmidt von der Radsportabteilung des TTWs zu bestreiten. " Es war ein sehr anstrengendes Rennen was mir sehr gefallen hat,“ resümierte der Radsportler.

Am Ende belegte Jonas den 30. Platz von 155 Fahrern, holte sich dadurch seinen ersten BDR Punkt, und wurde 10. im Jungjahrgang.
Eine Woche später fuhr der Radsportler ganz unspektakulär den Sieg beim Wegberger
Grenzlandrennen für sich ein und freute sich über seinen 1. Sieg in dieser Saison.
Ende Juni fanden die Deutschen Meisterschaften in Nidda statt an der 130 Starter teilnahmen.
Jonas Messerschmidt sicherte sich durch die NRW- Sichtungsrennen einen Startplatz für die Deutsche Meisterschaft Straße in Nidda und wurde hierfür vom Landestrainer nominiert.
Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Deutschen Nachwuchsradsportler ähnelten eher einem Roulette Spiel ,als einem harten Radrennen. Nicht nur, dass die Strecke rund um Nidda viel zu flach war um einen würdigen Meister zu finden, stellten sich den Fahrern noch ganz andere Hindernisse in den Weg. Die Abfahrt kurz vor Ziel des 68 Kilometer langen Rennens wurde nämlich von massiven Pylonen in der Straßenmitte geteilt, um während des Rennens eine Vollsperrung der Straße zu verhindern. Bei Geschwindigkeiten um die 70 kmh mitten im Endkampf der Meisterschaft, kam es wie erwartet zu einer Vielzahl von zum Teil schlimmen Stürzen, fasste Jonas das Rennen zusammen.
Viele Fahrer prallten frontal auf die massiven Pylonen auf, und rissen eine Menge anderer Fahrer mit sich. Besonders gefährlich schilderte der TTW Athlet umher fliegende Pylonen. „Es war als würde jemand am Rand stehen und Pylonen ins Feld werfen. Ohne Hochprofilfelgen wären sicher einige in meine Speichen gekommen und ich wäre auch gestürzt“ so der Wittener.
Am Ende stand ein frustrierender 49.Platz zu Buche. „ Die Runde war nicht selektiv genug, sodass viele Fahrer einfach mit rollen konnten und im Flachen Sprint nur ihre Kraft ausspielen mussten. Die Hütchenschlacht am Ende tat ihr übriges“ so der TTW Athlet nach dem Rennen.
Beim Nachtuhlenrennen am 1.Juli spät abends in Stadtlohn, wurde von Beginn an schnell gefahren ,was auch an vielen Bargeldprämien lag.
Die 30 Kilometer wurden mit einem 46-er Schnitt absolviert. Am Ende wurde Jonas viertbester Deutscher Fahrer und gesamt stand ein 13.Platz zu Buche.
Am 10. Juli ging Jonas in Troisdorf auf Prämienjagd. Nach fünf er-spurteten Bargeldprämien war am Ende nicht mehr als Platz 5 drin.
„Natürlich wäre mehr drin gewesen ohne die zehrenden Prämien Sprints aber diese Rennen sind da, um was zu probieren und zu lernen und nicht um Ergebnisse zu liefern“ bilanzierte der TTW Athlet. Am 26. Juli startet der U 17 Radsportler bei der Nacht von Hannover. Sein Rennen startet eine Stunde vor dem Rennen der Tour Stars wie zum Beispiel Andre Greipel oder Marcel Kittel vor dem Rathaus in der Hannoveraner City.
Einen Tag später bei der Tour de Neuss, einem weiteren,, Nach der Tour de France „ bietet sich dem Wittener ebenfalls eine tolle Kulisse. „Diese Abendrennen nach der Tour sind immer was besonderes. Vor toller Kulisse und mit vielen Zuschauern startet man kurz vor den Profis und bekommt dieselbe Stimmung“ berichtet der Wittener.

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