2. Bundesliga: Starke Teamleistungen in Grimma bringen die Plätze 4 und 6

 

2. Bundesliga: Starke Teamleistungen in Grimma bringen die Plätze 4 und 6

In Grimma wartete die dritte Station der 2. Triathlon-Bundesliga auf die Athleten. Die Wittener Vertretungen machten dort einen glänzenden Job.

Die Männer als Tages-Sechte verbuchten das bisher beste Saisonergebnis und verbesserten ihre Ausgangsposition im umkämpften hinteren Drittel der Tabelle. Aktuell ist das Stadtwerke Team Witten II 16., mit kaum zehn Punkten mehr liegt ein einstelliger Tabellenplatz nicht außer Reichweite bei den beiden abschließenden Rennen in Münster und Hannover.

Gestartet wurde im ungewohnten Rennformat mit einem Prolog und einem Jagdrennen. Die Zeiten im Prolog legten die Startreihenfolge für das Finale fest.

Angeführt wurde das Wittener Quintett von Sebastian Krusch. Weil er beim Laufen verletzungsbedingt passen musste, gab er auf dem Rad richtig Gas. Sami Ritzmann, Marius Güths, Christian Otto und Lars Wenzel beendeten dann mit einer guten Zeit den ersten 12 Kilometer langen Radsplit und legte auch auf der 3,75 km langen Laufstrecke super los. So stand nach dem Prolog Platz 9 mit 1:06 Minuten Rückstand auf die Tabellenspitze zu Buche. „Da viele Mannschaften innerhalb weniger Sekunden lagen, war das Schwimmen sehr chaotisch“, berichtete Lars Wenzel. Geschickt setzte das Team die Qualitäten der einzelnen Starter im Ausdauerdreikampf ein. Ein „Höllentempo“ beim Radfahren (30:40 Minuten für 20 km) brachte die Wittener voran bis auf Position 3, dank des mit Abstand besten Radsplits. Beim abschließenden 5 km-Lauf (16:56 für 5 km) mussten die Wittener dann noch zwei Teams passieren lassen. Dennoch stand mit Rang 6 das beste Saisonergebnis zu Buche.

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Die Damen der Startgemeinschft „Stadtwerke Team Witten & Kaifu TriTeam Hamburg“ liegen nach drei von fünf Wettbewerben auf Rang zwei der Tabelle, gerade einmal zwei Zähler hinter der Konkurrenz aus Köln. In Grimma sprang Rang vier heraus, zuvor waren es die Ränge eins und zwei.

Das lag auch am Sturzpech von Nina Rosenbladt, die auf einem durchnässten Teppich in der Wechselzone stürzte und das Rennen nicht mehr beenden konnte. Leonie Konczalla, Henrike Herzog und Tatjana Kortmann retteten, was zu retten war. „Wir haben aus der Situation das Beste gemacht“, resümierte Kortmann die dennoch insgesamt starke Vorstellung.

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